Zur Spitalstrasse hin wird der energetisch sanierte Altbau mit einer ruhigen, repetiven Fassade aus Betonrahmen
mit Glaseinsätzen verkleidet. Als Zwischenbau nimmt er seine vermittelnde Funktion zwischen den beiden
Bestandesbauten auf und reagiert im Strassenraum als in sich ruhender, unaufgeregter Baukörper auf die
Umgebung und ordnet sich den umliegenden Bauten wie dem K1 und der Predigerkirche respektvoll unter.
Aufgrund des erforderlichen Mehrbedarfs an Fläche wächst der vergrösserte OP – Trakt Ost ein Stück weit in den Park hinaus. Der Neubau des OP – Trakt ist nur als erste Etappe einer Erweiterung in den Park zu verstehen, in einem zweiten Schritt soll der Baukörper vollendet und auf die gesamte Breite des Parks verlängert werden, um seine städtebauliche Wirkung vollständig entfalten zu können.
Die Grundanordnung der Bereiche OPDZ, OIB, SZVA werden gegenüber der bestehenden Belegung des OP- Trakt Ost nicht verändert. Die bestehenden Betriebsbereiche sind in funktionale Gliederung des USB übergeordnet eingebunden und für eine Verlegung besteht kein Bedarf. Die Erschliessung und Versorgung der Bereiche werden an das bestehende System der vertikalen automatischen Transportanlage und des horizontalen Wegsystems angeschlossen. Die neue Nutzung verteilt sich auf vier Geschosse.
Die Zentralen und Steigzonen konnten im Neubauteil optimal platziert und in das architektonische Konzept integriert werden. Die Gesamte Haustechnik für den Altbau wird ebenfalls im Neubauteil vorgängig errichtet.
Durch die anschliessende Gesamtsanierung des Altbaus (2. Bauetappe) können die bestehenden Steigzonen optimal auf die neuen Nutzungen verschoben werden. Durch die Bauweise in zwei Hauptetappen kann auf grössere Provisorien verzichtet werden. Die Kosten können damit tief gehalten werden.
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