Von der Reception über die Haupttreppe nach unten erreicht man den Wellnessbereich. Die lebendige Formensprache des Gebäudes findet hier ihren Höhepunkt. Gleich den karstigen Bergen und Höhlen der Frutt schafft die Architektur ein körperliches und räumliches „Naturerlebnis“:
Die Umkleiden betonen mit dunklen Hölzern und Steinzeug den intimen, geborgenen Charakter der Vorbereitung auf Bad und Sauna. Im Hauptbad kehrt sich die Warnehmung: Schrägen und Winkel aus Stein schaffen eine eigene Welt. Ein grosses Oberlicht flutet tagsüber Raum und Becken mit Licht. Speier lassen das Wasser plätschern. Ein Trinkbrunnen löscht den Durst. Abends erlischt das Oberlicht – dafür beginnen Schwimmbecken und Möbel zu leuchten.
Dem Hauptbad folgt das kleinere Wärmebad mit Aussicht auf Berge und See. Es markiert den Abschluss des Bades und einen Übergang zum Saunabereich.
Dampfbad, Biosauna und Finnische Sauna bilden getrennt vom Bad einen eigenen Bereich. Kleinräumige Raumabfolgen, astige Eiche an Wänden und Decke und warme Beleuchtung schaffen eine introvertierte Atmosphäre. Hellere und dunklere Raumpartien wechseln ab. Ein tagsüber von Oberlicht beleuchteter Entspannungsraum ist Abschluss und Bindeglied zugleich: an den Seiten des Pentagons liegen die Zugänge zur kleinen Frischluftterrasse, zum Wärmebad und zum Ruheraum mit Blick über See und Berge.
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